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Home › Pressemitteilungen › Effizienz als zweite Säule einer nachhaltigen Energiewende

Effizienz als zweite Säule einer nachhaltigen Energiewende

Veröffentlicht am 12. März 2014 von Simone Jost

Ber­lin, 27.11.2013 – Nach zwei­mo­na­ti­gen Ver­hand­lun­gen einig­ten sich Uni­on und SPD in der ver­gan­ge­nen Nacht auf einen Koali­ti­ons­ver­trag. Es wur­den wich­ti­ge Wei­chen für eine erfolg­rei­che Ener­gie­wen­de gestellt. Den­noch blei­ben die Beschlüs­se hin­ter ihren Mög­lich­kei­ten. Die Unter­händ­ler wür­di­gen die Bedeu­tung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz für die Umset­zung der Ener­gie­wen­de im Koali­ti­ons­ver­trag. Das The­ma Ener­gie­ef­fi­zi­enz ist zen­tra­ler Bestand­teil des Kapi­tels „Die Ener­gie­wen­de zum Erfolg füh­ren“.

Den­noch wur­den wich­ti­ge Chan­cen zur För­de­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz ver­tan. So fiel eine der wich­tigs­ten Maß­nah­men, die steu­er­li­che Abschrei­bung von Sanie­rungs­maß­nah­men, in letz­ter Minu­te dem Rot­stift zum Opfer.

Außer­dem pla­nen die Koali­tio­nä­re zwar eine Auf­sto­ckung der KfW-Mit­tel zur ener­ge­ti­schen Gebäu­de­sa­nie­rung, sie blei­ben aber einer kon­kre­ten Aus­sa­ge zum För­der­vo­lu­men schul­dig. Hier wird es in den kom­men­den Mona­ten eine zen­tra­le Auf­ga­be der Bran­che sein, sich für eine soli­de Aus­stat­tung des KfW-Pro­gram­mes ein­zu­set­zen. Die För­de­rung ist eine zen­tra­le Maß­nah­me zur Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz im Gebäu­de­be­stand, die von Eigen­tü­mern sehr gut ange­nom­men wur­de. Dies gilt es aus­zu­bau­en.

„Als Spit­zen­ver­band der Gebäu­de­tech­nik begrü­ßen wir, dass die beson­de­re Bedeu­tung der Hei­zungs­mo­der­ni­sie­rung zum Errei­chen der Effi­zi­enz­zie­le erkannt wur­de“, sagt Micha­el Her­ma, Geschäfts­füh­rer der VdZ. Zwei Drit­tel der deut­schen Hei­zungs­an­la­gen sind ver­al­tet. 85 Pro­zent der Ener­gie von Gebäu­den wird allein durch Wär­me- und Warm­was­ser­er­zeu­gung ver­braucht. Des­we­gen ist es nur kon­se­quent hier einen Schwer­punkt bei der Ener­gie­be­ra­tung zu legen. Der Koali­ti­ons­ver­trag sieht kon­kret vor, gezielt über die Ener­gie­ef­fi­zi­enz von Hei­zungs­an­la­gen zu infor­mie­ren. Die VdZ bie­tet dazu schon seit fünf Jah­ren den Hei­zungs-Check an, bei dem in nur einer Stun­de alle Schwach­stel­len der kom­plet­ten Hei­zungs­an­la­ge vom Hei­zungs­fach­mann auf­ge­deckt wer­den. Der Hei­zungs-Check soll­te von der ange­kün­dig­ten För­de­rung pro­fi­tie­ren, sie viel­leicht sogar direkt umset­zen.

Ein wich­ti­ges Instru­ment ist wei­ter­hin der geplan­te Sanie­rungs­fahr­plan für den Gebäu­de­be­stand. „Die künf­ti­ge Regie­rung muss ihren Wor­ten aber end­lich auch Taten fol­gen las­sen. Denn ein Sanie­rungs­fahr­plan wur­de bereits von der alten Regie­rung im Ener­gie­kon­zept 2009 ange­kün­digt. Die Bran­che war­tet seit­her ver­ge­bens auf Vor­schlä­ge aus den Minis­te­ri­en“, so Micha­el Her­ma.

Ein bedeu­ten­des Vor­ha­ben wird außer­dem die Zusam­men­füh­rung von EEWär­meG und EnEV sein. Die­se Maß­nah­me wird von der Bran­che schon seit Jah­ren gefor­dert. Dabei wird für den Gebäu­de­be­stand die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien auch wei­ter­hin frei­wil­lig sein. Dies ist ein wich­ti­ger Punkt. Das Bei­spiel EWär­meG Baden Würt­tem­berg, wo die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien zur Wär­me­er­zeu­gung auch im Bestand ver­pflich­tend ist, hat gezeigt, dass wich­ti­ge Moder­ni­sie­run­gen aus­blei­ben und der Sanie­rungs­stau ver­schärft wird. Die­sen gilt es jedoch in den kom­men­den vier Jah­ren zu lösen.

Als Spre­cher des Bünd­nis­ses Ener­gie­aus­weis lobt Micha­el Her­ma die Ent­schei­dung der Regie­rung, Käu­fern und Mie­tern eine trans­pa­ren­te­re Infor­ma­ti­on über die ener­ge­ti­sche Qua­li­tät von Gebäu­den an die Hand zu geben. Dies gelingt nur mit einem belast­ba­ren, ver­brau­cher­freund­li­chen Ener­gie­aus­weis. „In Sachen Ener­gie­aus­weis haben unse­re Akti­vi­tä­ten gefruch­tet. Die Koali­tio­nä­re haben erkannt, dass hier­mit ein genia­les Anrei­z­in­stru­ment zur Ver­fü­gung steht, wel­ches aller­dings einer grund­sätz­li­chen Über­ar­bei­tung bedarf, um die vol­le Wir­kung aus­zu­schöp­fen“, so Her­ma wei­ter.

Die Ener­gie­wen­de ist das größ­te gesell­schafts­po­li­ti­sche Pro­jekt seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung. Eine erfolg­rei­che Umset­zung gelingt nur, wenn das Pro­gramm von allen gesell­schaft­li­chen Grup­pen getra­gen wird. Dia­log und Betei­li­gung sind dabei unver­zicht­bar. Des­we­gen begrü­ßen wir die Bil­dung eines „Forums Ener­gie­wen­de“ für einen stän­di­gen Dia­log mit allen rele­van­ten Grup­pen und freu­en uns die­sen als Sprach­rohr der Hei­zungs- und Gebäu­de­tech­nik in den nächs­ten Jah­ren zu beglei­ten.

Hier » geht es zur PDF-Ver­si­on der Pres­se­mit­tei­lung.

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