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Home › Pressemitteilungen › Gebäudesanierungsfahrplan für die Energiewende

Gebäudesanierungsfahrplan für die Energiewende

Veröffentlicht am 12. März 2014 von Simone Jost

Berlin/Frankfurt, 12. März 2013 – Mit der Umset­zung der Ener­gie­wen­de steht Deutsch­land vor einer der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen seit Grün­dung der Bun­des­re­pu­blik. Die Dis­kus­si­on um den best­mög­li­chen Weg zur Errei­chung der kli­ma­po­li­ti­schen Zie­le ist in vol­lem Gan­ge. Dem Gebäu­de­be­reich kommt dabei eine Schlüs­sel­rol­le zu, weil hier­in ca. 40 Pro­zent des End­ener­gie­ver­brauchs und etwa ein Drit­tel aller CO2-Emis­sio­nen ent­ste­hen. Die Bran­che der Gebäu­de­tech­nik bie­tet effi­zi­en­te Lösun­gen für Bestand und Neu­bau mit erheb­li­chem Ein­spar­po­ten­zi­al. Zum Bei­spiel könn­ten laut einer Stu­die der Roland Ber­ger Stra­te­gy Con­sul­tants aus dem Jahr 2011, 184 TWh Wär­me­en­er­gie und gleich­zei­tig Kos­ten von jähr­lich 17 Mrd. Euro ein­ge­spart wer­den. Dies ent­spricht dem jähr­li­chen Wär­me­en­er­gie­be­darf von ca. 10 Mio. Haus­hal­ten. Aller­dings muss dann auch die der­zei­ti­ge Sanie­rungs­quo­te im Gebäu­de­be­stand lang­fris­tig auf zwei Pro­zent stei­gen, damit – wie im Ener­gie­kon­zept der Bun­des­re­gie­rung fest­ge­legt – der End­ener­gie­be­darf in Gebäu­den bis 2050 um 80 Pro­zent gesenkt wer­den kann.

Gebäu­de­sa­nie­rungs­fahr­plan: Anreiz- und Len­kungs­sys­tem zur Beschleu­ni­gung der ener­ge­ti­schen Gebäu­de­sa­nie­rung

Mit dem Gebäu­de­sa­nie­rungs­fahr­plan hat die VdZ ein Anreiz- und Len­kungs­sys­tem zur Beschleu­ni­gung der ener­ge­ti­schen Gebäu­de­sa­nie­rung ent­wi­ckelt, das zwei neue und kon­kre­te Lösungs­an­sät­ze auf­zeigt. So ent­hält das Dis­kus­si­ons­pa­pier einer­seits Umset­zungs­vor­schlä­ge für die ein­heit­li­che Bewer­tung von Gebäu­den mit einem opti­mier­ten Ener­gie­aus­weis und zum ande­ren Ideen zur Reform der Grund­steu­er, um damit Anrei­ze zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung zu schaf­fen. Dabei erhebt die VdZ kei­nen Anspruch auf einen voll­stän­di­gen Lösungs­weg, son­dern lädt im nächs­ten Schritt alle für die­sen Pro­zess wich­ti­gen Inter­es­sens­grup­pen zum Dia­log ein.

„Ohne eine Opti­mie­rung und Ver­ste­ti­gung der aktu­el­len För­der­mit­tel wird die ener­ge­ti­sche Sanie­rung und damit auch die Ener­gie­wen­de nicht funk­tio­nie­ren“, sagt Dr. Micha­el Her­ma, VdZ-Geschäfts­füh­rer. Nach Ansicht des Bran­chen­ver­bands war­te­ten Haus­ei­gen­tü­mer hin­sicht­lich fes­ter Rah­men­be­din­gun­gen für ener­ge­ti­sche Sanie­run­gen bis­her ver­ge­bens auf ein posi­ti­ves Signal aus der Poli­tik und hal­ten sich des­halb mit den not­wen­di­gen Inves­ti­tio­nen zurück.

So setzt die VdZ auch nach wie vor auf die star­ke Impuls­kraft steu­er­li­cher Abschrei­bungs­mög­lich­kei­ten. Bestä­tigt sieht sich die VdZ durch die aktu­el­len Ergeb­nis­se des VdZ-Moder­ni­sie­rungs­ba­ro­me­ters für Haus­be­sit­zer 2013, einer Umfra­ge von TNS Emnid unter mehr als 1.000 Haus­be­sit­zern. Dar­in glau­ben 69 Pro­zent der Befrag­ten, dass die Inves­ti­ti­on in ihre Immo­bi­lie lang­fris­tig die bes­te und sichers­te Anla­ge­form ist. Doch noch immer sind 75 Pro­zent der Hei­zungs­an­la­gen in Deutsch­land inef­fi­zi­ent. Nach Anga­ben des BDH Bun­des­in­dus­trie­ver­band Deutsch­land Haus-, Ener­gie- und Umwelt­tech­nik e.V., liegt die Sanie­rungs­quo­te der­zeit bei nur drei Pro­zent. Knapp jeder Vier­te (24 Pro­zent) der von TNS Emnid Befrag­ten gab an, dass die aktu­el­len För­der­mit­tel zu gering sind, und sie ihre Hei­zungs­an­la­ge des­halb nicht moder­ni­sier­ten. Wei­te­re 20 Pro­zent bestä­tig­ten, dass die lang­wie­ri­ge und letzt­lich nega­ti­ve Ent­schei­dung bei der steu­er­li­chen Absetz­bar­keit von Sanie­rungs­maß­nah­men ein Hin­de­rungs­grund war.

Zwei neue Kern­ele­men­te im Gebäu­de­sa­nie­rungs­fahr­plan

Wesent­li­ches Kern­stück des Gebäu­de­sa­nie­rungs­fahr­plans ist, die Ein­be­zie­hung ener­ge­ti­scher Kenn­wer­te von Gebäu­den in deren Besteue­rung. Dazu ist zunächst eine ein­heit­li­che Bemes­sungs­grund­la­ge für alle Wohn­ge­bäu­de zu schaf­fen, um die Ener­gie­ef­fi­zi­enz der Immo­bi­li­en ver­gleich­bar machen zu kön­nen. Dies kann durch einen ein­heit­li­chen, für alle Gebäu­de ver­pflich­ten­den Ener­gie­be­darfs­aus­weis gewähr­leis­tet wer­den. Der Eigen­tü­mer soll­te, bei­spiels­wei­se anhand so genann­ter Effi­zi­enz­klas­sen, in Anleh­nung an die schon bekann­ten Labels für Elek­tro­ge­rä­te, auf einen Blick erken­nen, wie es um die ener­ge­ti­sche Qua­li­tät des Gebäu­des bestellt ist.

Im nächs­ten Schritt emp­fiehlt die VdZ die Refor­mie­rung des Grund­steu­er­sys­tems. Mit der von Städ­ten und Gemein­den erho­be­nen Sub­stanz­steu­er wer­den bereits alle Grund­stücks­ei­gen­tü­mer erreicht. Hin­sicht­lich der Bemes­sungs­grund­la­gen in Ost und West sowie im Zusam­men­hang mit den ver­al­te­ten Bau­al­ters­klas­sen zur Berech­nung der Ein­heits­wer­te besteht aller­dings auch aku­ter Hand­lungs­be­darf sei­tens des Gesetz­ge­bers. Durch die Ein­be­zie­hung des Fak­tors Ener­gie­ef­fi­zi­enz in die Grund­steu­er, bekommt die­se erst­mals eine öko­lo­gi­sche Len­kungs­wir­kung. „Eine erfolg­rei­che Ener­gie­wen­de wird es nur geben, wenn die ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung ent­schei­dend vor­an­kommt. Wir rufen des­halb alle Betei­lig­ten auf, jetzt mit uns gemein­sam kon­kre­te Lösungs­we­ge zu schaf­fen“, for­dert VdZ-Geschäfts­füh­rer Micha­el Her­ma.

Gebäudesanierungsfahrplan: Anreiz- und Lenkungssystem zur Beschleunigung der energetischen Gebäudesanierung © Intelligent heizen / VdZ

Gebäu­de­sa­nie­rungs­fahr­plan: Anreiz- und Len­kungs­sys­tem zur Beschleu­ni­gung der ener­ge­ti­schen Gebäu­de­sa­nie­rung
© Intel­li­gent hei­zen / VdZ

Die Info­gra­fik zum Gebäu­de­sa­nie­rungs­fahr­plan ist unter www.gebaeudesanierungsfahrplan.de
als Down­load verfügbar.Die Bro­schü­re „Der Gebäu­de­sa­nie­rungs­fahr­plan“ kön­nen Sie hier her­un­ter­la­den »
Über die VdZ

Die VdZ – Forum für Ener­gie­ef­fi­zi­enz in der Gebäu­de­tech­nik e.V. (www.vdzev.de) ver­tritt als Bran­chen­ver­band die gemein­sa­men Inter­es­sen der Indus­trie, des Groß­han­dels und der Fach­be­trie­be in den Berei­chen Hei­zungs-, Kli­ma- und Lüf­tungs­tech­nik. Sie reprä­sen­tiert damit die drei­stu­fi­ge Wert­schöp­fungs­ket­te im Bereich der Gebäu­de- und Ener­gie­tech­nik von 53.000 Unter­neh­men mit über 430.000 Beschäf­tig­ten und einem Bran­chen­um­satz von der­zeit rund 60 Mil­li­ar­den Euro. In ihren Arbeits­gre­mi­en (Pro­jekt­fo­rum) bün­delt sie das Bran­chen-Know-how, um auch gesell­schafts­re­le­van­te The­men der Bran­che lösungs­ori­en­tiert zu bear­bei­ten und die Ergeb­nis­se der Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung zu stel­len. Wei­te­re zen­tra­le Auf­ga­ben der VdZ sind die Infor­ma­ti­on von Exper­ten und Ver­brau­chern in Form der Ver­brau­cher­kam­pa­gne „Intel­li­gent hei­zen“ (www.intelligent-heizen.info) und all­ge­mein­ver­ständ­li­chen Fach­in­for­ma­tio­nen zu Gebäu­de­tech­nik und För­der­pro­gram­men. Die VdZ bekennt sich dabei zu den Zie­len eines nach­hal­ti­gen, effi­zi­en­ten und umwelt­scho­nen­den Ener­gie­ein­sat­zes, der Scho­nung der Res­sour­cen und des Ein­sat­zes von Erneu­er­ba­ren Ener­gien. Sie infor­miert tech­no­lo­gie­of­fen, mar­ken- und ener­gie­trä­ger­neu­tral.Hier» geht es zur PDF-Ver­si­on der Pres­se­mit­tei­lung.

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