Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich auf den Rahmen der Klima- und Energiepolitik bis 2030 für die EU verständigt:
- Der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid soll im Vergleich zum Jahr 1990 um mindestens 40 Prozent sinken.
- Der Anteil erneuerbarer Energien aus Wind oder Sonne soll auf mindestens 27 Prozent steigen.
Sowohl die Zielmarken bei der Verringerung der CO2-Emissionen als auch beim Ausbau der Erneuerbaren Energien sind verbindlich.
- Zu Verbesserung der Energieeffizienz bis 2030 wird auf EU-Ebene ein indikatives Ziel von mindestens 27 Prozent vorgegeben.
Damit wurde das Ziel für die Energieeffizienz verwässert. Die EU-Kommission hatte ein Effizienzziel von 30 Prozent gefordert. Das nun festgesetzte Ziel von 27 Prozent ist weder auf nationaler noch auf EU-Ebene verbindlich. Im Jahr 2020 soll das Ziel dann „mit Blick auf ein EU-Niveau von 30 Prozent überprüft“ werden.
Michael Herma, Geschäftsführer der VdZ, zur Einigung beim EU-Gipfel: „Wir sind mit dieser Vereinbarung nicht zufrieden und hätten uns ein höheres, verbindliches Energieeffizienzziel für Europa erwünscht.“