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Home › Pressemitteilungen › „Vier Wände“ müssen Teil der Energiewende werden

„Vier Wände“ müssen Teil der Energiewende werden

Veröffentlicht am 12. März 2014 von Simone Jost

Gebäu­de-Alli­anz for­dert mehr Enga­ge­ment für ener­ge­ti­sche Sanie­rung

Ber­lin – Mehr Ein­satz der Bun­des­re­gie­rung für die Gebäu­de­sa­nie­rung und ein Maß­nah­men­pa­ket für die flä­chen­de­cken­de ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung in Deutsch­land – das for­der­te die Gebäu­de-Alli­anz, bestehend aus Bun­des­ver­band der Ener­gie- und Kli­ma­schutz­agen­tu­ren Deutsch­lands (eaD), Deut­schem Mie­ter­bund (DMB), VdZ – Forum für Ener­gie­ef­fi­zi­enz in der Gebäu­de­tech­nik und dem NABU, am heu­ti­gen Mitt­woch im Rah­men der Ber­li­ner Ener­gietage. Der Gebäu­de­sek­tor sei das bis­lang ver­nach­läs­sig­te Drit­tel der Ener­gie­wen­de und müs­se end­lich zum fes­ten Bestand­teil der Ener­gie­po­li­tik wer­den, so die Ver­bän­de. Andern­falls dro­he die Ener­gie­wen­de zu schei­tern.

Gemein­sam mit Part­nern aus Indus­trie, Gewerk­schaf­ten, Ver­brau­cher­schüt­zern und Umwelt­ver­bän­den setzt sich die Gebäu­de-Alli­anz dafür ein, in der kom­men­den Legis­la­tur­pe­ri­ode ein ver­bind­li­ches Maß­nah­men­pa­ket umzu­set­zen und die ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung ins­ge­samt stär­ker in den Mit­tel­punkt zu rücken. Dazu müs­sen nach Ansicht der Part­ner sowohl der Ener­gie­ver­brauch gesenkt als auch die Ener­gie­ef­fi­zi­enz in Gebäu­den erhöht wer­den. Wohn- und Nicht­wohn­ge­bäu­de müs­sen stär­ker und geziel­ter als bis­lang von den drei Säu­len „Infor­ma­ti­on und Bera­tung“, „För­dern“ und „For­dern“ adres­siert wer­den. Gleich­zei­tig rie­fen sie wei­te­re Ver­bän­de auf, sich der Gebäu­de-Alli­anz anzu­schlie­ßen.

Dr. Micha­el Her­ma, Geschäfts­füh­rer VdZ – Forum für Ener­gie­ef­fi­zi­enz in der Gebäu­de­tech­nik:

„Mit der Umset­zung der Ener­gie­wen­de steht Deutsch­land vor einer der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen seit Grün­dung der Bun­des­re­pu­blik. Noch ist aller­dings unklar, wie mit den bis­he­ri­gen Instru­men­ten die Zie­le der Bun­des­re­gie­rung tat­säch­lich erreicht wer­den kön­nen. Der Gebäu­de­sek­tor als ver­nach­läs­sig­tes Drit­tel der Ener­gie­wen­de muss end­lich stär­ker in den Fokus rücken. Zudem hat die feh­len­de Prio­ri­tä­ten­set­zung und Ver­läss­lich­keit Inves­to­ren, Haus­ei­gen­tü­mer, Hand­werk und Wirt­schaft ver­un­si­chert. Um Ver­läss­lich­keit zu schaf­fen, brau­chen wir mehr Trans­pa­renz bei der Bewer­tung von Gebäu­den. Eine ein­heit­li­che Bewer­tung mit einem opti­mier­ten Ener­gie­aus­weis hilft, Inves­to­ren und Haus­ei­gen­tü­mern die kli­ma- und ener­gie­po­li­ti­schen Zie­le der Bun­des­re­gie­rung für ihr Haus zu ver­mit­teln.“

Mar­tin Gro­choll, Ener­gie- und Kli­ma­schutz­agen­tu­ren Deutsch­land (eaD):

„Um den drin­gend benö­tig­ten Schub in das The­ma ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung zu bekom­men, muss Haus­ei­gen­tü­mern und Inves­to­ren der Weg vom Alt­bau zum Effi­zi­enz­haus trans­pa­rent und ein­fach gemacht wer­den. Hier­für brau­chen wir zum einen eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und nach bun­des­weit gül­ti­gen Stan­dards qua­li­täts­ge­si­cher­te Bera­tung durch geschul­te Fach­leu­te. Zum ande­ren müs­sen wir Inves­to­ren und Haus­ei­gen­tü­mer moti­vie­ren, für jedes Gebäu­de indi­vi­du­el­le Sanie­rungs­fahr­plä­ne als unab­ding­ba­re Pla­nungs­grund­la­ge für die ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung zu erken­nen. Außer­dem brau­chen wir eine Stär­kung der regio­na­len Infor­ma­ti­ons- und Bera­tungs­tä­tig­keit, denn nur vor Ort errei­chen wir die Haus­be­sit­zer direkt und effek­tiv. Es gilt, mit Kam­pa­gnen und Netz­werk­ar­beit Bür­gern kon­kret vor Ort die Vor­tei­le der ‚Ener­gie­wen­de zu Hau­se‘ auf­zu­zei­gen. Dar­über hin­aus muss die Poli­tik die Wei­chen stel­len für eine zuver­läs­si­ge und dau­er­haf­te För­de­rung für qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Bera­tungs­leis­tun­gen und Sanie­rungs­maß­nah­men.“

Lukas Sie­ben­kot­ten, Bun­des­di­rek­tor Deut­scher Mie­ter­bund (DMB):

„Ener­gie­ef­fi­zi­enz ist ein zen­tra­ler Begriff für die Ener­gie­wen­de und den Kli­ma­schutz. Sie ist gleich­zei­tig der Garant für eine auch in Zukunft bezahl­ba­re Ener­gie­ver­sor­gung. Dabei geht es nicht nur um Strom und Strom­prei­se. Eine Schlüs­sel­rol­le kommt dem Gebäu­de­be­stand und damit Fra­gen des Heiz­ener­gie­ver­brauchs und der Warm­was­ser­ver­sor­gung zu. Die ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung der Wohn­ge­bäu­de hilft mit­tel­fris­tig, die Kos­ten­be­las­tung durch stei­gen­de Ener­gie­prei­se zu brem­sen und zu sen­ken. Die durch die Moder­ni­sie­rung jetzt ent­ste­hen­den Kos­ten kön­nen aber im Miet­woh­nungs­be­reich nicht allein von den Mie­tern getra­gen wer­den. Im Ergeb­nis müs­sen die­se Kos­ten gleich­mä­ßig auf Staat, Ver­mie­ter und Mie­ter auf­ge­teilt wer­den. Natür­lich sind dabei die von den Mie­tern erziel­ten Ener­gie­kos­ten­er­spar­nis­se in die Rech­nung mit ein­zu­be­zie­hen. Heu­te müs­sen jedoch im Ergeb­nis die Mie­ter über den elf­pro­zen­ti­gen Moder­ni­sie­rungs­zu­schlag die Sanie­rungs­kos­ten allein tra­gen – selbst dann, wenn die Ener­gie­kos­ten­er­spar­nis nur mini­mal aus­fällt. Das ist unge­recht und muss durch ein Sys­tem ersetzt wer­den, bei dem der Grad der Effi­zi­enz­stei­ge­rung und die Ener­gie­kos­ten­er­spar­nis zu ent­schei­den­den Kri­te­ri­en für die Höhe einer Miet­erhö­hung wer­den. Mit­tel­fris­tig muss die so genann­te orts­üb­li­che Ver­gleichs­mie­te den ener­ge­ti­schen Zustand der Woh­nung abbil­den.“

Jörg-Andre­as Krü­ger, stell­ver­tre­ten­der NABU-Bun­des­ge­schäfts­füh­rer:

„Die Poli­tik ist für die Ener­gie­wen­de im Wär­me­sek­tor auf einem Auge blind. Bis­lang hat sie die Chan­ce ver­tan, die ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung zum größ­ten Wert­schöp­fungs- und Wert­erhal­tungs­pro­gramm der Bun­des­re­pu­blik zu machen und damit zu einem ech­ten Job­mo­tor für die hei­mi­sche Wirt­schaft. Inves­to­ren und Haus­ei­gen­tü­mer müs­sen des­halb, genau­so wie Städ­te und Gemein­den, moti­viert wer­den, in ihre Immo­bi­lie und den öko­lo­gi­schen Umbau zu inves­tie­ren. Gemein­sam mit unse­ren Bünd­nis­part­nern spre­chen wir uns daher auch gegen einen ‚Sanie­rungs­zwang‘ aus. Gleich­zei­tig braucht es aber neue, markt­wirt­schaft­li­che Anrei­ze, um zusätz­li­che Inves­ti­tio­nen zu mobi­li­sie­ren und klu­ge Anrei­ze zu set­zen. Nur mit zusätz­li­chen Anstren­gun­gen und der Neu­aus­rich­tung der drei Säu­len ‚For­dern‘, ‚För­dern‘ sowie ‚Infor­ma­ti­on und Bera­tung‘ wer­den auch die ‚Vier Wän­de‘‚ Teil der Ener­gie­wen­de wer­den.“

Den Hand­lungs­ka­ta­log mit allen Part­nern der Alli­anz fin­den Sie hier »

Ansprech­part­ner: Ulf Sie­berg, NABU-Ener­gie­ex­per­te, Tel. 0173. 9001782, Ulf.Sieberg@NABU.de Ulrich Ropertz, DMB-Pres­se­spre­cher, Tel. 030 22323-34, Ulrich.Ropertz@Mieterbund.de Simo­ne Jost, VdZ-Refe­ren­tin Öffent­lich­keits­ar­beit, Tel. 030 278744080, simone.jost@vdzev.de Mar­tin Gro­choll, Geschäfts­füh­rer Kli­ma­schutz­agen­tur ener­gie­kon­sens, Tel. 01520 8991031, Martin.Grocholl@energiekonsens.de

Hier »  geht es zur PDF-Ver­si­on der Pres­se­mit­tei­lung.
‹ Gebäudesanierungsfahrplan für die Energiewende
VdZ-Präsident Hermann W. Brennecke mit B.A.U.M.-Umweltpreis ausgezeichnet ›
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